Am Fluss gelegen, vom Feuer vernichtet
Feuer und Wasser prägten die Geschichte des Klosters Hirsau. Für die tägliche Hygiene und rituelle Waschungen wurden große Mengen an Wasser benötigt. Die Benediktinermönche errichteten daher ein ausgeklügeltes System mit Wasserleitungen, Brunnen und Latrinen. Feuer bedeutete das Ende der Anlage: Französische Truppen steckten das Kloster 1692 in Brand. Die romantischen Ruinen zeugen noch immer von der einstigen Pracht und Größe der Benediktinerabtei, die im Mittelalter weit über den Schwarzwald hinausstrahlte.