Zeichen von Wohlstand
Durch die Klosterreform ab 1450 erlebte Hirsau einen wirtschaftlichen und geistigen Aufschwung. So konnte Abt Johannes II. Hanssmann die Krankenkapelle von 1508 bis 1516 errichten. Baumeister Martin von Urach platzierte die Kapelle östlich des Kapitelsaals und nördlich des Krankenhauses. Wie viele andere reformierte Benediktinerklöster, darunter auch Kloster Alpirsbach, folgte er dem Vorbild des französischen Klosters Cluny. Die Krankenkapelle war der Muttergottes geweiht – auch hier folgte Hirsau dem Vorbild Clunys.